Wiegeschnecke
Die staubdichte Lösung
Wir optimieren mit Ihnen zusammen den Ablauf Ihrer Anlage und die Messung Ihrer Schüttgüter

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Wir helfen Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung dabei, das richtige Gerät für Ihr System zu finden.
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Sicher kennen Sie das:
Sie benötigen eine kontinuierliche Durchflussmessung und möchten hierfür bereits vorhandenes Equipment nutzen.
Ihr Produkt lässt sich (nur) über Schnecken fördern und benötigt ein geschlossenes System.
Es fehlt Ihnen an Bauhöhe zum Einbau einer Schüttgut-Durchsatzmessung
Am besten so:
Schneckenförderer sind geschlossene, staubdichte Systeme – sie transportieren auch schwierige Produkte zuverlässig.
Eine Wiegeschnecke ermittelt zuverlässig während der Förderung den Massenstrom und die absolut transportierte Menge.
Eine Umrüstung zur Wiegeschnecke ist zumeist bei neuen und teilweise bei bestehenden Schnecken möglich.
Starten Sie unsere Informationsserie zu unseren Produkten, angefangen mit dem Zugang zu unseren ausführlichen Datenblättern.
Wie funktioniert die Wiegeschnecke?
Die Schnecke wird auf der Antriebsseite in einem wartungsfreien Gelenk aus Spannbändern gelagert. Die Materialaufgabe erfolgt symmetrisch zu diesem Drehgelenk – daher beeinflussen die, durch die Aufgabe entstehenden, Impulskräfte die Waage nur geringfügig. An der Austragsseite sorgt eine präzise Zuglastmesszelle für die exakte Verwiegung der Last.
Die Auswerteelektronik normiert das Wägezellensignal und verknüpft es mit der Drehzahl, die über einen wartungfreien inkrementalen Drehgeber ermittelt wird. Das Produkt aus Drehzahl und Nettogewicht entspricht somit der Förderleistung in kg oder t pro Stunde.
Eine wichtige Voraussetzung ist die Entkopplung des zur Wiegeschnecke führenden Förderorgans (Zellradschleuse oder Schnecke). Eine Materialsäule darf sich in keinem Fall auf dem Einlassflansch abstützen.
Damit das Produkt nicht „übergeworfen“ wird, sollte die Schnecke nur bis zu einem definierten Grad gefüllt werden. Weiterhin muss das Schneckenvolumen (Länge und Durchmesser der Schnecke) in einem sinnvollem Verhältnis zum Eigengewicht der Schnecke stehen. Bei geringen Schüttdichten und kleinen Förderleistungen ist häufig eine längere Schnecke erforderlich.
Wir liefern in der Regel die wägetechnischen Komponenten zur Ausrüstung Ihrer Schnecken.
Technische Daten
Massenstrom:
ab 10 t/h, teilweise auch ab 2,0 t/h, minimaler Massenstrom abhängig von weiteren Faktoren wie Schneckenlänge, Schüttdichte, etc.
Korngrößenbereich:
0 – 40 mm
Schüttdichtebereich:
ab 0,2 kg/l (abhängig von weiteren Faktoren)
Sensor:
C3 / Edelstahl
Versorgung:
5-15 VDC
Schutzart Sensor:
IP 68
Systemgenauigkeit:
typisch +/- 5 – 10 %
Elektronik
Anzeige:
Beleuchtetes Farbgrafik-Display / kg/h oder t/h /
kg absolut oder t absolut
Einspeisung:
110-240 VAC / 12-30 VDC
Eingang:
Vollbrücken-DMS / Eingang Drehgeber Eingänge für Tara & Dosierstart, etc.
Ausgang:
Zählimpulse
Optional:
4-20 mA / RS232/485 / Profibus /
Profinet / Modbus / Dosierkontakt/ etc.
Gehäuse:
Edelstahl
Schutzart:
IP 67
Montageart:
Wandmontage oder Schalttafel-Einbau
Arbeitstemp.:
-10°C – 40°C
Häufig gestellte Fragen
Welche Genauigkeiten lassen sich mit Wiegeschnecken erreichen?
Der typische Messfehler einer Wiegeschnecke liegen zwischen 5 und 10 % bei Berücksichtigung der notwendigen Rahmenbedingungen.
Wie kann die Genauigkeit einer Wiegeschnecke verbessert werden?
Die Genauigkeit einer Wiegeschnecke hängt von vielen Faktoren ab. Für jede Anwendung müssen daher die herrschenden Randbedingungen geprüft werden.
Zunächst muss das Produktgewicht in der Schnecke in einem günstigen Verhältnis zum Eigengewicht stehen. Weiterhin sind Ein- und Auslauf mechanisch zu entkoppeln. Aspirationsanschlüsse, sowie Über-oder Unterdruck bedürfen einer Belüftung, da sich sonst Zug- oder Druckkräfte aufbauen können. Der Füllgrad der Schnecke darf 40% (abhängig vom Produkt und der Schneckendrehzahl) nicht überschreiten. Nur Rohrförderschnecken eignen sich als Wiegeschnecken. Bei Trogförderschnecken besteht die Gefahr, dass sich Material zwischen Deckel und Schneckenwendel ansammelt, welches nicht gefördert wird und somit die Taralast der Schnecke und damit den Nullpunkt verändert.
Bei manchen Applikationen schalten wir zur automatischen Kalibrierung einen Wiegebehälter vor den Einlauf der Schnecke, um das Taragewicht der Schnecke bei Änderungen automatisch anpassen zu können. Die Veränderung des Taragewichts der Schnecke infolge unterschiedlich starker Anbackungen ist einer der wesentlichen Fehlereinflüsse bei Wiegeschnecken.
Welche Messbereiche können abgedeckt werden?
Je nach Produkt und Schneckenlänge lassen sich Mengenströme von 10 t/h bis zu 500 t/h erfassen. Teilweise sind auch niedrigere Massenströme möglich. Der minimale Massenstrom ist abhängig von weiteren Faktoren wie Schneckenlänge, Durchmesser, Füllgrad, Schüttdichte, etc.
Für welche Anwendungsfälle werden Schneckenwaagen genutzt?
Regelung von Stoffströmen, Prozesskontrolle, kontinuierliche Dosierung (in Verbindung mit automatischer Nullpunktkorrektur)
Welche Schnittstellen sind möglich bzw. welche Informationen werden übermittelt?
Wo liegen die Grenzen des Systems?
Bei sehr kleinen Massenströmen, unter 2000 kg/ h wird eine Schneckenwaage zu ungenau.
Außerdem ist das Messprinzip nicht für präzise Chargendosierung oder Bilanzierung geeignet.
Ist eine Kalibrierung des Systems notwendig?
Eine Schneckenwaage lässt sich nur eingeschränkt rechnerisch kalibrieren. Daher sollte in jedem Fall ein Abgleich mit einer bekannten Menge durchgeführt werden. Idealerweise wird bereits bei der Planung die Möglichkeit einer Kalibrierung berücksichtigt, z.B. über eine Möglichkeit zur Ausschleusung von Produkt.