Da Sie selbst viel mit Silos zu tun haben, kennen Sie vermutlich ein großes Problem selbst am besten. Damit Ware rechtzeitig entnommen und eingelagert werden kann, muss der Lagerstand genau bekannt sein.

Damit Sie immer genau wissen, wie viel Schüttgut in Ihren Silos vorhanden ist, muss der Inhalt vermessen werden. Durch Füllstandsmessgeräte können Sie relativ einfach eine Inventarkontrollle durchführen.

Die große Vielfalt an Herstellern in Kombination mit zahlreichen verschiedenen Messverfahren ermöglichen einen recht preiswerten Erwerb solcher Messgeräte.

Als weiterer Vorteil könnte für Sie auch die durchaus einfache Installation solcher Füllstandsmessgeräte zählen.

Wird das Schüttgut allerdings nur vermessen, drohen durch zahlreiche Fehlerquellen und Störgrößen hohe Abweichungen und falsche Messergebnisse, welche zwangsweise zu erhöhten Betriebskosten führen.

Das Problem mit der Füllstandsmessung

Bei dieser Messart vermessen Sie aber eben nur das Schüttgut, genau so wie es in das Silo geschüttet wird. Durch die Gegebenheiten des Schüttguts können sich unregelmäßige Schüttkegel, Brücken, Kamine oder auch Hohlräume bilden.

Wie Sie sich bereits schon denken, werden hierdurch die Messergebnisse verfälscht und können so zu einem falschen Lagerstand führen.

War der Silo am Vortag noch randvoll, lockern sich die Hohlräume und am nächsten Tag zeigt die Silo-Füllstandsmessung bis zu einem Drittel weniger Inhalt an.

Im schlimmsten Fall ist der Silo schneller leer als Sie gedacht haben und ein Produktionsstillstand droht. Zwar können Sie durch überteuerte Eillieferungen den Stillstand eventuell vermeiden, dennoch bleibt hier viel Ihres Kapitals auf der Strecke.

Während der Befüllung des Silos werden diese Messwerte sogar noch ungenauer. Dies können Sie auf die hohe Staubentwicklung zurückführen.

Besonders hohe Abweichungen entstehen somit zum Beispiel bei Zement, Kreide, Kalkhydrat und vielen Weiteren.

Die durch die Füllstandsmessung ermittelten Werte spiegeln also unregelmäßige Sprünge wider. Die Herausforderung besteht also darin, das Gewicht und somit den Füllstand ohne größere Abweichungen zu vermessen.

Eine zuverlässige Inhaltskontrolle auf Gewichtsbasis schafft Abhilfe und beseitigt oben genannte Probleme kostengünstig.

Eine nachrüstbare Lösung

Wir, Hense Wägetechnik, bieten Ihnen eine kostengünstige und leicht nachrüstbare Lösung an. Durch die Gewichtserfassung über Dehn-Mess-Streifen (DMS) kann eine zusätzliche Inventarkontrolle erfolgen.

Die DMS-Sensoren können einfach nachgerüstet werden, da diese lediglich auf die Trägerkonstruktion aufgeklebt oder verschraubt werden.

Sie können also auch bereits bestehende Silos, welche auf Stützen, Standzargen oder einer anderen Trägerkonstruktion aufgebaut sind, nachrüsten.

Damit die Messwerte der Gewichtsmessung nicht durch Temperaturen verfälscht werden, werden von uns zu temperaturkompensierende Dehn-Mess-Streifen verbaut.

Bei dieser Technik wird nicht direkt das Gewicht, sondern die Ausdehnung beziehungsweise Stauchung und somit eine Verformung des Trägermaterials gemessen. Dies geschieht mit DMS-Sensoren, welche fest mit einem Träger verbunden werden.

Die Sensoren unterliegen derselben Verformung wie der Träger selbst, welche durch eine Gewichtsveränderung hervorgerufen wird.

Schon bei geringen Verformungen ändert sich der elektrische Widerstand.

Dieser wird von einer Messeinheit fortlaufend überwacht und hierdurch eine Gewichtsveränderung ermittelt. Die sogenannte Auswerteeinheit.

DMS-Sensoren und Montage

Ist eine Anlage erst einmal im Betrieb, ist es für Sie natürlich besonders schwer Änderungen durchzuführen.

Jeder Stillstand Ihrer Anlage bedeutet verlorene Zeit und somit auch verlorenen Umsatz.

Unsere Techniker rüsten Ihre Silos während des normalen Betriebs nach. Die Montage ist besonders simpel und nimmt nur wenige Stunden in Anspruch. Generell gelten unsere hochwertigen DMS-Sensoren als störungsfrei, betriebssicher und wartungsarm.

Damit es zu keiner Zeit zu einem Ausfall Ihrer Anlage kommt, übernehmen wir die regelmäßige Wartung der gesamten Messanlage.

Die DMS-Sensoren werden mit hochfesten Maschinenschrauben an Doppel-T Stützprofilen, Rohrstützen oder Standzargen befestigt.

Da die verschiedenen Materialien der Stützkonstruktion durch ebenfalls verschiedene Temperaturkoeffizienten eine unterschiedliche Ausdehnung beziehungsweise Stauchung erzeugen können, müssen Sensoren speziell angepasst werden um diesen Fehler kompensieren zu können.

Wir bieten Ihnen spezielle Sensoren für Materialien wie Edelstahl, Aluminium und Baustahl. Um sowohl Stauchung, Dehnung, Biegung und Scherung zu berücksichtigen, werden mehrere Sensoren angebracht, welche diese Längenänderungen messen.

Diese ist meist nur wenige Mikrometer groß. Je nach Größe des Silos, Inhalt und gewünschter Genauigkeit der Messergebnisse, werden meist zwischen zwei und acht DMS-Sensoren benötigt.

Am häufigsten wird diese Art der Gewichtserfassung bei Verladesilos, Kalksilos, Bicarbonat-Silos oder Standzargen-Silos eingesetzt.

Damit die Kosten weiterhin leicht erschwinglich bleiben, können bis zu acht Silos mit einer einzigen Anzeigeeinheit verbunden werden. Auch ein Anschließen an übergeordnete Systeme ist dank der Ausgabe von Analogsignalen, RS232 Schnittstelle und Profibus DP möglich.

Die Sensoren selbst halten natürlich allen Wetterbedingung stand. Mit einer Schutzklasse von IP65 sind diese sowohl gegen Staub als auch Strahlwasser geschützt.

Die Anzeigeeinheiten besitzen sogar eine noch höhere Schutzklasse und stehen sowohl als Einbauvariante als auch als externes Anzeigegerät zur Verfügung.

Beratung und angebotene Leistungen

Damit Sie sich nicht weiter mit solchen Problemen herumschlagen müssen, unterstützen wir Sie bereits ab der Planung neuer Anlagen.

Auch bei der Verbesserung und Erhöhung der Effizienz Ihrer bereits bestehenden Anlage, stehen wir gerne beratend zur Seite.

Um die Planungszeit so kurz wie möglich zu halten, besuchen wir Sie direkt vor Ort und nehmen Ihre Probleme genau unter die Lupe.

So ermitteln wir eine für Sie angepasste und individuelle Lösung in kürzester Zeit. Gemeinsam finden wir auf diesem Weg eine äußerst ökonomische und wirtschaftliche Lösung für jede Anwendung.

Eine Vorab-Beratung kann natürlich auch auf dem telefonischen Weg erfolgen und bietet Ihnen eine erste große Übersicht über uns, Hense Wägetechnik.

Auch um die Erfüllung von internationalen Normen und anderen Richtlinien müssen Sie sich keine Sorgen machen. Unsere Geräte sind international zugelassen und auf Wunsch auch eichfähig.

Fazit

  • Verwiegen Sie Ihre Silos mit DMS-Sensoren, erhalten Sie äußerst präzise Messwerte
  • Die Messwerte bleiben auch während des Füllvorgangs genau
  • Die Installation dieser Art der Füllstandsmessung geht einfach von der Hand und dauert nur wenige Stunden
  • Silos mit Stützkonstruktion oder Zargen können einfach mit unserem Mess-System auch nachträglich ausgerüstet werden, Sensoren werden hierzu einfach mit den Stützen verschraubt
  • Wir bieten individuelle Beratung zu den verschiedenen Messtechniken und begleiten Sie von der Beratung bis hin zur Inbetriebnahme
  • Montage und Wartung erfolgt ebenfalls aus einer Hand, ist dank der wartungsarmen Geräte aber nur selten notwendig
  • Kostengünstig, aber dennoch eine genaue Lösung für das ewige Füllstandsmessungsproblem
  • Amortisierung bereits nach kurzer Zeit (wenigen Monaten)